FÜR BAUHERREN
Sponsored Post | Anzeige
21. Juli 2022
Autor: Julian Stein

DIE WÄRMEPUMPE ALS LÖSUNG IN DER GASKRISE? – IM GESPRÄCH MIT STIEBEL ELTRON

Gasnotstand, Inflation, explodierende Nebenkosten – es kommen stürmische Zeiten auf uns zu. Jetzt, wo uns schon Robert Habeck zum Energiesparen ermuntert und die Mindesttemperatur vom deutschen Wohnungsverband auf 18 Grad gesenkt werden soll, fragt man sich wirklich, was kommt da auf mich zu? Kann ich irgendwas dagegen tun?

Die kurze Antwort: Ja, man kann etwas dagegen tun. Eine Lösung: der Umstieg auf eine Wärmepumpe, denn der meiste Energieverbrauch zu Hause wird durch die Heizungsanlage verursacht. Mehr dazu im heutigen Blogartikel mit den Erkenntnissen aus unserem Gespräch mit Henning Schulz vom Wärmepumpenspezialisten Stiebel Eltron.

Eine Wärmepumpe funktioniert mit Strom, ist dabei aber sehr effizient. Aus einer Kilowattstunde Strom entstehen bis zu sechs Kilowattstunden Wärme. Die Funktionsweise ist vergleichbar mit der eines Kühlschranks, nur umgekehrt. Ebenfalls interessant ist, dass sich mit einer Wärmepumpe das Gebäude auch kühlen lässt. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass die Wärmepumpe reversibel ist.

Doch wie funktioniert eine Wärmepumpe überhaupt?

In unserer Podcastfolge gehen wir vor allem auf die Luft-Wasser Wärmepumpe ein. Wärmepumpen werden mit Strom betrieben. Die Wärmepumpen können bis zu -20 Grad Celsius Energie aus der Außenluft entnehmen und diese Energie bündeln, um die Heizungsvorlauftemperatur von 50-60 Grad Celsius zu erreichen. Dies geschieht durch Komprimierung des Kältemittels. Das Kältemittel wird durch die Wärmepumpe komprimiert und gibt im komprimierten (gasförmigen Zustand) die Wärme an das Heizungswasser ab. Dadurch erwärmt sich das Heizungswasser, das Kältemittel wird entspannt und dadurch wieder flüssig, anschließend wird es durch die Wärme aus der Luft wieder dampfförmig – und so entsteht ein ständiger Kreislauf.

Luft-Wasser Wärmepumpen eignen sich besonders gut für die Renovierung und Sanierung von Gebäuden, da diese leicht nachzurüsten sind und keine Genehmigungen benötigen. Hat man zusätzlich zu der Wärmepumpe noch eine Fotovoltaikanlage, kann man seine Heizung komplett CO₂-neutral betreiben. 

Artikel teilen